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Erkenntnisse aus unseren Elternzeit Basecamps

Aktualisiert: 26. Juni 2020



Geteilte Erfahrungen sind halb so schlimm, z.B. die: Mama voller Pläne und am Ende vom Tag „nichts geschafft“ – was sagt uns das?

Das ist schon harter Tobak. Doch so Gedanken treiben uns. Und das darf auch mal angesprochen werden. „Unsere“ Frauen sind teilweise schon ziemlich deprimiert mit den sonstigen Angeboten für die Elternzeit und wir bekommen so viele dankbare Rückmeldungen, dass es uns „endlich“ gibt. Wir möchten ja gar nichts gegen Pekip und Krabbelgruppen sagen, aber Elternzeit ist eben nicht „nur das“, nur „auch das“. Nicht nur Baby, nicht nur Haushalt, nicht nur Familienalltag.

„Unsere“ Frauen haben meistens schon viel Berufserfahrung, sind beruflich aufgestiegen, haben Studium und Weiterbildungen erlebt, Führungsverantwortung übernommen, 60+-Wochenstunden erlebt, tolle Projekte gerissen und den Kick von Erfolg genossen. Sie würden sich vielleicht nicht als „Karrierefrauen“ bezeichnen mit ihrer typisch weiblichen Bescheidenheit. Aber die Ansprüche, die die Frauen antreiben, lassen „objektiv“ oft anderes implizieren.

„Unsere Frauen“ sind engagiert und ambitioniert. Jede auf ihre eigene Art, in ihrem eigenen beruflichen Umfeld. Pläne sind groß, an Ideen mangelt es meist nicht. Der Knackpunkt ist die Umsetzung. Mit Kind ist das alles schwieriger. Denn man ist eben jetzt nicht nur Unternehmensberaterin, Trainerin, Führungskraft, etc. Sondern man ist auch Mutter. Und zwar von einem kleinen bedürftigen Kind, das viel Zeit beansprucht und diese auch bekommen soll.



Glaubenssätze benennen entzieht ihnen die Kraft und macht Raum für neue Möglichkeiten

In unseren Elternzeit Basecamps hat all das Platz. Wir reden offen über unsere verlorene Kontrolle, Karrierepläne, kreative Ideen und Selbstverwirklichungsträume. Und die garantierte Erkenntnis: anderen geht es auch so. Und es gibt Möglichkeiten, mit all dem gefühlten „Chaos“ besser umzugehen, mit den eigenen Ansprüchen selbstbewusster zu jonglieren. Meist sind es nicht nur äußere Stellschrauben. Wir haben hier einen Rahmen über unsere inneren Glaubenssätze zu reflektieren und innere Antreiber zu erkennen, die uns bis zu ihrer Benennung fest im Griff hatten. Jetzt haben wir die Möglichkeit sie bewusster einzusetzen und schaffen uns vor allem auch mehr innere Freiheiten. Das kann ganz grundsätzliche Veränderungen anstoßen. Alles auf dem Weg zu mehr Lebensqualität und Zufriedenheit im täglichen Spagat zwischen Familie und Beruf.


Elternzeit für sich nutzen – ein Tabu wird zu einer Kraft spendenden Energiequelle

Was für mich wirklich die schönste Erfahrung ist sind die strahlenden Augen der Frauen – vor allem in der vierten Session, in der es um die Vision von Beruf und Familie geht. Die Frauen bekommen jetzt den Raum, die Zeit und die Tools geschenkt, sich ganz bewusst mit den eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Zielen und Plänen auseinanderzusetzen, sowie mit inneren Glaubenssätzen und Blockaden, mit denen wir uns oft selbst im Weg stehen. Trotz oder gerade mit Kind. Denn die Elternzeit ist die perfekte Zeit fürs Innehalten und zu hinterfragen, ob man auf dem richtigen Weg ist oder doch etwas verändern möchte. Wie gesagt, trotz oder gerade wegen Kind.


Bewusste Entscheidungsprozess während der Elternzeit – nicht erst danach


Daher arbeiten wir gerade daran, das elterngarten-Konzept auch Eltern jenseits von München zur Verfügung zu stellen. Es hakt noch etwas an der Bekanntheit. Doch unsere Ausrichtung ist klar. Wir möchten deutschlandweit jeder Frau, die sich hier angesprochen fühlt, die Möglichkeiten von elterngarten bieten. Das Elternzeit Basecamp gehört für sie vielleicht in ein paar Jahren genauso selbstverständlich zur Elternzeit wie der Rückbildungskurs.

Daher, wir bedanken uns für Euer Vertrauen und Eure dankbaren Rückmeldungen und freuen uns natürlich übers teilen und weitererzählen: an alle, die gerade das Glück haben in Elternzeit zu sein!


PS: Wir bedanken uns bei den derzeitigen Teilnehmerinnen für die Erlaubnis, die Fotos aus der Session nutzen zu dürfen!

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